Azubis on Tour: Wir nehmen Dich mit nach Borkum!

Insel-Tipps aus erster Hand

Hey, kommt mit zu unseren Ausflug nach Borkum! Wir sind Natascha, Fenna, Laura, Merle, Marina, Andrea und Fabian und erzählen Euch von unserem Tag. Neulich waren wir Azubis on Tour, um die Tochterfirmen der AG „EMS“ auf Borkum kennenzulernen und um die Insel anschließend auf eigene Faust zu erkunden.

Wir stellen uns vor:

  • Marina, 20 Jahre alt, Azubi zur Kauffrau für Tourismus und Freizeit im 2. Lehrjahr
  • Andrea, 18 Jahre alt, Azubi zur Fachfrau für Systemgastronomie im 1. Lehrjahr
  • Merle, 19 Jahre alt, Azubi zur Mediengestalterin Digital und Print im 1. Lehrjahr
  • Fenna, 22 Jahre alt, Azubi zur Kauffrau für Büromanagement im 2. Lehrjahr
  • Laura, 21 Jahre alt, Azubi zur Kauffrau für Büromanagement im 2. Lehrjahr
  • Natascha, 20 Jahre alt, Azubi zur Kauffrau für Büromanagement im 3. Lehrjahr
  • Fabian, 22 Jahre alt, ausgelernter Kaufmann für Büromanagement 

Gestärkt in den Tag starten...

Am Morgen unserer Tagesfahrt haben wir uns um 7:40 Uhr vor dem Fährhaus mit unserer Ausbildungsbeauftragten Frau Habben getroffen, um pünktlich zur Abfahrt um 8:00 Uhr an Bord der LNG-Fähre MS „Ostfriesland“ zu gelangen. An Bord angekommen wurden wir im vorderen Salon (Fischerbalje) von Herrn Klaassen, dem Leiter der Gastronomiebetriebe, mit einem leckeren Frühstück empfangen. Es gab frische Brötchen, hartgekochte Eier, Lachs, Krabben, Obst- und Müslischalen, diversen Aufschnitt und Marmeladen sowie Kaffee und Orangensaft. Also alles, was man braucht, um gestärkt in den Tag zu starten!

Blick hinter die Kulissen an Bord

Anschließend wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt und durften nacheinander die Maschinenräume und die Brücke besichtigen. Vor dem Maschinenraum wurden wir bereits von einem Schiffsmechaniker erwartet, welcher uns spannende Fakten zu den LNG-betriebenen Motoren erzählte. Als es in die Maschinenräume ging, mussten wir Ohrenschützer aufsetzen, da es dort ziemlich laut ist. Die großen Maschinen waren sehr eindrucksvoll und wie uns der Mechaniker durch Zeichensprache mitteilte, sind diese teilweise sehr heiß. Natascha hat dies prompt überprüft und stellte schnell fest: Ja, er hatte recht! Es war echt cool, einen Einblick in das Herz der LNG-Fähre zu erhalten. Auf der Brücke wurden uns die Geräte erklärt und wie sie verwendet werden. Sehr spannend war es, dem Kapitän Gerhard Conradi beim Anlegen im Borkumer Hafen zuzuschauen. Es erfordert ganz schön viel Fingerspitzengefühl solche Millimeterarbeit zu leisten, da im Hafen ziemlich wenig Platz ist.

Zeitreise in die Geschichte der Borkumer Kleinbahn

Nach Ankunft am Anleger stiegen wir in die Borkumer Kleinbahn, um die ungefähr zwanzigminütige Fahrt in den Ort der Insel zu genießen. Am Bahnhof angekommen, erwartete Herr Munk, der Betriebsleiter der Borkumer Kleinbahn, uns bereits. Er empfing uns sehr herzlich und erzählte uns, wie die Borkumer Kleinbahn entstanden ist und wie sich das Unternehmen im Laufe der Jahre entwickelt hat. Im Zuge dessen führte er uns durch den Fahrkartenschalter am Bahnhof, die Zentrale und den Fahrradverleih. So konnten wir unsere Kolleginnen und Kollegen auf Borkum, die uns bisher nur via Telefon bekannt waren, auch einmal persönlich kennenlernen.

 Danach ging es für uns in die große Werkstatt. Dort befinden sich viele historische Waggons sowie der moderne Fuhrpark der Kleinbahn. Wir durften die einzelnen Waggons und die Elektrobusse betreten und genauer unter die Lupe nehmen. Ein alter Waggon wurde gerade restauriert, ein anderer befand sich im Neubau. So entsteht bei der Borkumer Kleinbahn die perfekte Mischung aus alt und neu. Besonders eindrucksvoll fanden wir alle den Waggon Nr. 38, welcher auch "Kaiserwagen" genannt wird. Dieser wurde 1905 für Kaiser Wilhelm erbaut. Von außen erscheint er in grünem Lack, innen sind die Bänke und Stühle mit rotem Samt verkleidet. Ein weiteres Highlight war der Wismarer Schienenbus, das Schweineschnäuzchen, welches wegen seines Aussehens so genannt wird und bereits 1940 in Betrieb ging. In den Waggons fühlte man sich komplett in eine andere Zeit versetzt. Umso schöner, dass man auch heute noch damit fahren kann. Dies ist der aufwendigen Pflege der Mitarbeiter*innen der Kleinbahn zu verdanken.

In die Höhle der Künstler

Nachdem wir uns von Herrn Munk verabschiedeten, machten wir einen kurzen Spaziergang zur Promenade des Nordstrandes, wo man einen tollen Blick auf den Strand und das Meer hat. Im Anschluss ging es einmal durch die Haupteinkaufsstraße, wo wir einen spontanen Zwischenstopp bei Nicoles Künstlerkaufhaus machten. Der Ehemann der bekannten Inselkünstlerin Nicole Wenning, Herr Stomberg, arbeitete gerade. Frau Habben stellte uns gegenseitig vor. Einige von uns kannten ihn schon durch Telefonate, da einige der Bilder von Frau Wenning auf den Fähren der AG „EMS“ hängen. Nach dem kurzen Gespräch bekam jeder von uns ein Skizzenbuch als kleines Präsent überreicht.


VierJahresZeiten Genuss

Anschließeng ging es weiter zum Inselhotel VierJahresZeiten, welches ebenfalls eine Tochterfirma der AG „EMS“ ist. Hier wurden wir von der stellvertretenden Hoteldirektorin Frau Rehnicke in Empfang genommen, die uns durch die einzelnen Etagen des Hotels und uns danach ins Hotelrestaurant „Klabautermann“ führte. Hier gab es leckere Nudeln mit Bolognese zum Mittagessen. Nach der Stärkung ging es weiter zur "Villa Düne". Dieser Neubau mit seinen Premiumsuiten wurde erst 2021 fertiggestellt. Frau Rehnicke zeigte uns zwei der wunderschönen Suiten, sowie den Keller, der noch einen Umbau zum Fitness- bzw. Saunabereich vor sich hat. Wir alle waren uns einig: Hier würden wir auch gerne mal einen Urlaub verbringen! Nun folgte die Besichtigung des Strandhotels VierJahresZeiten, in dem uns Frau Rehnicke ebenfalls durch die Etagen, ein Zimmer und das Restaurant "Poseidon" führte.

Inselerkundung und Nachtisch

Nach den vielen neuen Eindrücken gönnten wir uns eine kleine Auszeit und verputzten ein leckeres Eis. Danach ging es zum Strand, der vom Strandhotel nur ein paar Meter entfernt ist. Wir spazierten die Promenade hinauf und nutzen die schöne Aussicht um Fotos und Videos zu machen. Nach einer Weile entschieden wir uns etwas trinken zu gehen. Nachdem wir eigentlich zu einer der beliebten Milchbuden gehen wollten, entschieden wir uns für das „Geeske & der swarte Roelf“. Nachdem wir die leckeren und erfrischenden Getränke ausgetrunken hatten, schlenderten wir wieder zurück in den Ort. So kamen wir zum „Neuen Leuchtturm“. Dort entstand auch unser Gruppenfoto. Anschließend machten wir noch einen kurzen Halt bei einem Souvenirladen und fuhren um 17:20 Uhr mit der Kleinbahn zurück zum Anleger.

High-Tech Rückfahrt mit MS "Nordlicht"

Am Anleger angekommen stiegen wir an Bord von MS „Nordlicht“ und suchten unsere reservierten Plätze im Kapitänssalon. Im Laufe der einstündigen Fahrt wurden wir wieder in zwei Gruppen eingeteilt und durften auf die Brücke. Dort zeigten uns Kapitän Udo Schipper und seine Kolleginnen und Kollegen wie der Katamaran gesteuert wird, welche Gerätschaften zur Navigation verwendet werden und wie man von der Brücke aus den Maschinenraum überwacht. Diese informative und nette Unterhaltung war ein weiteres Highlight in unseren Augen.

Zurück in Emden...

Gegen 19:00 Uhr legte der Katamaran im Emder Außenhafen an und wir betraten müde aber happy das Festland. Der Tag war wirklich toll, das Wetter war großartig und es hat uns sehr gut gefallen, dass wir einen Einblick in die Abläufe an Bord sowie in die Tochterunternehmen der AG „EMS“ bekommen haben. So hatten wir die Gelegenheit die Schiffe, die Borkumer Kleinbahn, die Hotels VierJahresZeiten und uns untereinander noch besser kennenzulernen. Vielen Dank!

Liebe Grüße und vielleicht sieht man sich ja mal am Anleger in Emden, an der Paddel und Pedalstation oder hört sich am Telefon des Kundenservices der AG "EMS"!

Natascha, Laura, Fenna, Merle, Andrea, Marina und Fabian

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