Umweltfreundliche Transportkette zur Borkumfähre

Seit Sommer 2015 fährt MS „Ostfriesland“ der AG „EMS“ mit neuer Technik, basierend auf dem Treibstoff LNG (Liquefied Natural Gas). 

Seit Sommer 2015 fährt MS „Ostfriesland“ der AG „EMS“ mit neuer Technik, basierend auf dem Treibstoff LNG (Liquefied Natural Gas). Bislang wurde das Flüssiggas für die erste europaweit auf diese Technik umgebaute Fähre mit herkömmlichen Tanklastwagen transportiert. Nun wurde die Borkumfähre erstmals mit einem LNG betriebenen Tanklastwagen betankt. Zulieferer GasCom hat zum ersten Mal LNG mit ihrem neuen LNG-betriebenen Iveco Tanklastwagen mit Gefahrgut-Erlaubnis in Zeebrugge geladen.

Die Truck-Trailer-Kombination zur Gefahrgutbeförderung hat GasCom als erste Spedition europaweit mit einem LNG-betriebenen Spezialfahrzeug (IVECO 460 PS) realisiert. Von nun an wird die Fähre MS „Ostfriesland“ wöchentlich mit LNG  durch GasCom versorgt. Dies ist das erste Mal in Deutschland, dass die Lieferkette komplett mit LNG abgebildet werden kann. 

Seit 1. Juli 2018 hat die AG „EMS“ mit GasCom aus Troisdorf einen neuen LNG-Lieferanten. GasCom  ist seit 18 Jahren die führende deutsche Spedition, wenn es um die Versorgung mit dem innovativen Antriebsstoff geht. Bereitgestellt wird das LNG durch die Firma ENI in Zeebrugge, die seit 2010 Kunden in ganz Europa mit dem Nischenprodukt LNG versorgen. „Wir haben einen Bedarf produziert, der in den deutschen Häfen bis dahin nicht abgefragt wurde“, erklärt AG „EMS“-Inspektor Claus Hirsch. Hintergrund ist, dass es in den angrenzenden Häfen bisher keine LNG-Versorgung gibt und man somit alternative Lösungen herbeiführen musste. „Wir freuen uns über dieser Erweiterung unserer umweltfreundlicheren Transportkette“, sagt Hirsch im Hinblick auf das neue Fahrzeug der Spedition GasCom.

Emden, den 21/08/2018
Aktien-Gesellschaft „EMS“